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Wenn also jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung


(Bild Quelle)


„Wenn also jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung (oder: neu geschaffen): das Alte ist vergangen, siehe, ein Neues ist entstanden!” (2. Korinther 5:17).

  • Dieser Vers betont die Transformation, die im Leben eines Gläubigen stattfindet, wenn er oder sie in Christus ist. Es verdeutlicht, dass durch den Glauben an Jesus Christus eine grundlegende Veränderung im Leben eines Menschen stattfindet, wodurch das Alte vergeht, und etwas Neues entsteht.

In diesen Versen spricht der Apostel Paulus an die Christen in Korinth. Er betont die Idee, dass unser irdischer Körper nur temporär ist und dass wir ein ewiges Zuhause im Himmel haben, das von Gott gemacht ist. Paulus erklärt, dass wir sehnsüchtig darauf warten sollten, dieses himmlische Zuhause wieder zu erreichen.


Paulus spricht auch über die Verantwortung der Christen, Botschafter für Christus zu sein. Er betont, dass Gott uns durch Jesus Christus mit sich versöhnt hat und uns die Botschaft der Versöhnung anvertraut hat. Paulus ermutigt die Gläubigen, diese Botschaft aktiv zu verbreiten und anderen die Möglichkeit der Versöhnung mit Gott durch den Glauben an Christus anzubieten.


Im Vers 21 erklärt uns Paulus den “großen Austausch”. Christus, dem sündenfreien, wurden unsere Sünde auferlegt, damit wir auf der anderen Seite von unseren Sünden gereinigt werden können, um vor Gott gerecht dazustehen (meine Sünde im “großen Austausch” für Seine Gerechtigkeit). Im großen Austausch des Sühnopfers trank der Erretter für uns aus dem „bitteren Kelch“ (3 Nephi 11:11; LuB 19:18-19), damit er uns „den Kelch des Segens“ anbieten konnte (1 Korinther 10:16).


In 2. Korinther 5:1-21 gibt es mehrere zentrale Lehren:

  • Die Vergänglichkeit des irdischen Lebens: Dieser Abschnitt betont die Vorläufigkeit unseres irdischen Daseins und unseres irdischen Körpers. Wir werden aufgefordert, darüber nachzudenken, dass unser Leben auf der Erde begrenzt ist, während wir auf ein ewiges Leben im Himmel hoffen.

  • Die Hoffnung auf die ewige Herrlichkeit: Paulus spricht von der Hoffnung auf ein ewiges Zuhause im Himmel, das von Gott vorbereitet ist. Diese Hoffnung auf die zukünftige Herrlichkeit sollte uns ermutigen und trösten, besonders in Zeiten von Schwierigkeiten und Leid.

  • Die Verantwortung als Botschafter Christi: In diesem Kapitel wird betont, dass Christen Botschafter für Christus sind. Wir sind dazu aufgerufen, die Botschaft der Versöhnung zwischen Gott und den Menschen weiterzugeben und die Liebe und Gnade Gottes in Christus zu verkünden.

  • Die Bedeutung der Versöhnung: Paulus legt großen Wert auf die Lehre von der Versöhnung durch Jesus Christus. Die Botschaft des Evangeliums ist eine Botschaft der Versöhnung zwischen Gott und den Menschen, und wir können Vergebung empfangen und anderen Vergebung anbieten.

  • Die neue Schöpfung in Christus: Ein zentrales Thema dieses Kapitels ist die Idee, dass wir in Christus eine neue Schöpfung sind. Dies bedeutet, dass unser altes Leben und unsere alten Sünden vor Gott vergehen, und wir werden zu neuen Menschen, die in Gerechtigkeit und Heiligkeit leben können.

  • In Christus werden wir gerecht gemacht: Korinther 5:21 lautet: "Er hat den, der Sünde nicht kannte (= von keiner Sünde wußte), für uns zur Sünde (d. h. zum Sündenträger; vgl. Jes. 53,6) gemacht, damit wir in ihm Gottes Gerechtigkeit würden." Dies ist der "große Austausch".

Dieser Vers bezieht sich auf das zentrale theologische Konzept der stellvertretenden Sühne durch Jesus Christus. Hier ist eine Erklärung, wie dieser Vers verstanden werden kann:

  1. Jesus als Opferlamm: "Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste" bezieht sich auf Jesus, der ohne Sünde war. Jesus war vollkommen und rein. Er war das Opferlamm, das ohne Makel und Fehler war, was ihn befähigte, die Sünden der Menschen zu tragen.

  2. Zur Sünde gemacht: Als Jesus in Getsemani litt und am Kreuz starb, nahm er die Sünden der Menschheit auf sich. Obwohl er selbst sündlos war, übernahm er symbolisch die Schuld und Strafe für die Sünden aller Menschen. Das bedeutet, dass er stellvertretend für uns die Konsequenzen unserer Sünden trug.

  3. Die Gerechtigkeit vor Gott: Durch das Opfer Jesu werden die Gläubigen vor Gott gerecht gemacht. Das bedeutet, dass wir vor Gott als gerecht angesehen werden, nicht aufgrund unserer eigenen Verdienste oder Werke, sondern aufgrund des Glaubens an Jesus Christus und seines Opfers am Kreuz. Jesus' stellvertretendes Opfer ermöglicht es uns, von Gott angenommen zu werden, als ob wir nie gesündigt hätten.

Zusammengefasst können wir 2. Korinther 5:21 als einen Ausdruck der erlösenden Kraft des Opfers Jesu verstehen. Es lehrt uns, dass Jesus unsere Sünden auf sich genommen hat, um uns die Gerechtigkeit vor Gott zu schenken, die wir aus eigener Kraft nicht erreichen können. Dies ist ein zentrales Konzept im christlichen Glauben und betont die bedingungslose Liebe und Gnade Gottes.


Insgesamt lehrt dieses Kapitel die Bedeutung der Hoffnung auf das ewige Leben, die Verantwortung, die wir als Botschafter Christi tragen, und die Transformation, die im Leben eines Gläubigen durch den Glauben an Jesus Christus stattfindet.


Und nun noch eine kurze Zusammenfassung von 2. Korinther 6:1-18:

In diesen Versen ermutigt Paulus die Gläubigen, in enger Gemeinschaft mit Gott zu leben und nicht seine Gnade vergeblich zu empfangen. Er fordert sie auf, nicht in Sünde zu verharren, sondern sich von Unrecht und Ungläubigen zu trennen. Paulus spricht über die heilige Berufung der Gläubigen, Tempel Gottes zu sein und betont die Bedeutung der Reinheit und des Abstands von weltlichen Einflüssen. Er zitiert auch einige alttestamentliche Schriften, um die Bedeutung der Trennung von Ungläubigen zu unterstreichen.


Die Kernbotschaft dieser Passage ist die Aufforderung zur Heiligkeit, zur Trennung von Sünde und weltlichen Einflüssen sowie zur Hingabe an Gott als Tempel Seines Geistes. Paulus ermutigt die Gläubigen in Korinth, ein Leben zu führen, das Gott wohlgefällig ist, und sich von allem zu trennen, was diesem Ziel im Wege steht.

Ich lerne:

  1. Die Vorläufigkeit des irdischen Lebens: Das Kapitel betont die Vergänglichkeit unseres irdischen Daseins und erinnert uns daran, dass unser gegenwärtiger Körper und unsere irdische Existenz vorübergehend sind. Dies kann uns lehren, unsere Prioritäten zu überdenken und weniger an weltlichen Besitz und Erfolg zu hängen.

  2. Die Hoffnung auf das ewige Leben: Paulus spricht von der Hoffnung auf ein ewiges Zuhause im Himmel, das von Gott vorbereitet ist. Diese Hoffnung kann uns ermutigen, in Zeiten von Schwierigkeiten und Herausforderungen standhaft zu bleiben, da wir wissen, dass unsere wahre Bestimmung bei Gott liegt.

  3. Die Verantwortung als Botschafter Christi: Der Abschnitt betont die Rolle der Gläubigen als Botschafter für Christus. Wir sind aufgefordert, die Botschaft der Versöhnung zwischen Gott und den Menschen weiterzugeben. Dies lehrt uns, aktiv in unserem Glauben zu sein und anderen von der Liebe und Erlösung in Christus zu erzählen.

  4. Die Bedeutung der Versöhnung: Paulus betont die zentrale Bedeutung der Versöhnung durch Jesus Christus. Diese Lehre kann uns dazu ermutigen, selbst Vergebung anzunehmen und anderen Menschen Vergebung anzubieten. Sie erinnert uns daran, in Frieden mit Gott und unseren Mitmenschen zu leben.

  5. Die Sehnsucht nach Gemeinschaft mit Gott: Der Text drückt die Sehnsucht aus, bei Gott im Himmel zu sein. Dies kann uns dazu inspirieren, unsere Beziehung zu Gott zu vertiefen und nach einer innigen Gemeinschaft mit ihm zu streben.

Zusammenfassend lehrt dieser Abschnitt, dass wir unsere irdische Existenz in einem größeren, ewigen Kontext betrachten sollten. Es ermutigt uns, unseren Glauben aktiv zu leben, die Botschaft der Liebe und Versöhnung weiterzugeben und auf die Hoffnung auf ein ewiges Leben bei Gott hinzuarbeiten.


Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?


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