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“Ja, und rufe Gott an um alles, was du brauchst; ja, lass alles, was du tust, dem Herrn getan sein, und wo auch immer du hingehst, lass es im Herrn geschehen; ja, lass alle deine Gedanken auf den Herrn gerichtet sein; ja, lass die Zuneigungen deines Herzens immerdar auf den Herrn gerichtet sein.” (Alma 37:36).
Dieser Vers betont die zentrale Lehre, dass man in allen Dingen Gott vertrauen und sich auf ihn verlassen soll. Es unterstreicht die Notwendigkeit, Gott in jeden Aspekt unseres Lebens einzubeziehen, sei es in unseren Handlungen, Gedanken oder in der Ausrichtung unseres Herzens. Diese Haltung führt zu göttlicher Führung und letztlich zum Erfolg und geistigen Wohlstand.
Eine Zusammenfassung von Alma 37:26-47:
In Alma 37:26-47 gibt Alma seinem Sohn Helaman wichtige Ratschläge und Ermahnungen. Er beginnt damit, zu betonen, dass das Wort Gottes erfüllt wurde, als diejenigen, die nicht umkehrten, zerstört wurden und ihre geheimen Gräuel ans Licht kamen (Vers 26). Alma gebietet Helaman, die geheimen Pläne und Abscheulichkeiten nicht dem Volk preiszugeben, um sie vor dem Bösen zu bewahren (Vers 27-29). Er soll jedoch die Schlechtigkeit und die daraus resultierende Zerstörung lehren, damit das Volk solche Sünden verabscheut (Vers 30-32).
Alma ermahnt Helaman, das Volk zur Umkehr und zum Glauben an Jesus Christus zu führen, Demut und Sanftmut zu lehren und sie zu ermutigen, dem Teufel zu widerstehen (Vers 33). Er betont, dass gute Werke und die Befolgung der Gebote Gottes zu Ruhe und Frieden führen (Vers 34-35). Alma rät Helaman, in allem den Herrn zu suchen, sich immer auf Gott zu verlassen und mit ihm zu beraten, damit er gesegnet wird (Vers 36-37).
Er spricht dann über den Liahona, einen von Gott bereitgestellten Kompass, der den Vorvätern den Weg durch die Wildnis zeigte, wenn sie Glauben hatten (Vers 38-40). Wenn sie jedoch träge wurden und nicht glaubten, hörten die Wunder auf, und sie litten unter Hunger und Durst (Vers 41-42). Alma betont, dass dies ein Sinnbild für den geistigen Weg ist: ebenso wie der Liahona den physischen Weg zeigte, weist das Wort Christi den geistigen Weg zur ewigen Seligkeit (Vers 43-45).
Abschließend ermahnt Alma Helaman, nicht träge zu sein, nur weil der Weg leicht ist, und erinnert daran, dass der Weg bereitet ist und wir leben können, wenn wir auf Christus blicken (Vers 46-47). Helaman soll die heiligen Dinge gut bewahren und das Wort Gottes ernsthaft verkünden.
Eine differenziertere Betrachtung:
In den Versen 26 bis 30 von Alma 37 warnt Alma seinen Sohn Helaman vor den Konsequenzen der Rebellion und des Ungehorsams gegenüber Gott. Er erklärt, dass die Menschen, die sich nicht umkehrten, vernichtet wurden, und damit sich das Wort Gottes erfüllt hat. Ihre geheimen Gräuel wurden ans Licht gebracht, um die Auswirkungen ihres sündhaften Lebensstils zu zeigen. Alma gebietet Helaman, alle geheimen Eide, Bündnisse und Abmachungen dieser Menschen vor dem Volk zu verbergen. Diese Informationen könnten dazu führen, dass das Volk selbst in die Dunkelheit und letztlich zur Vernichtung abgleitet.
Er unterstreicht, dass ein Fluch über dem Land liegt, der diejenigen, die Finsternis hervorbringen, bei reifer Sünde treffen wird. Alma wünscht sich, dass das Volk nicht das gleiche Schicksal erleidet und betont, dass Helaman die geheimen Pläne und Vergehen der Vorfahren geheimhalten soll. Stattdessen soll Helaman das Volk über die Schlechtigkeit, die Morde und die Gräuel derjenigen lehren, die zur Vernichtung führten, damit sie diese Taten verabscheuen und die Konsequenzen ihrer Taten verstehen. Alma erinnert Helaman daran, dass die Vernichtung der Menschen auch eine direkte Folge der Ermordung der Propheten Gottes war, die gekommen waren, um ihnen ihre Sünden klarzumachen. Das Blut dieser Propheten schreit nach Vergeltung, und so kommen die Strafgerichte Gottes über diejenigen, die Finsternis und geheime Verbindungen in der Gesellschaft verbreiten.
In den Versen 31 bis 35 von Alma 37 warnt Alma seinen Sohn Helaman vor den Flüchen und Zerstörungen, die über das Land kommen, wenn Menschen Finsternis und geheime Verbindungen hervorbringen. Solche Menschen werden verflucht sein, bis zur Vernichtung, es sei denn, sie kehren um, bevor ihre Sünden vollständig ausgereift sind. Alma betont die Wichtigkeit, diese geheimen Pläne und Abscheulichkeiten nicht dem Volk preiszugeben. Stattdessen soll Helaman dem Volk einen immerwährenden Hass gegen Sünde und Übeltaten lehren. Er soll Umkehr und Glauben an den Herrn Jesus Christus predigen, das Volk zur Demut und Sanftmut anleiten und ihnen beibringen, jeder Versuchung des Teufels mit Glauben an Jesus Christus zu widerstehen.
Alma ermahnt, dass das Volk niemals müde werden soll, gute Werke zu tun, sondern sanftmütig und demütig sein soll, da diese Eigenschaften Ruhe für die Seele bringen. Schließlich erinnert Alma Helaman daran, in seiner Jugend Weisheit zu lernen und die Gebote Gottes zu halten, was von entscheidender Bedeutung für ein rechtschaffenes Leben ist.
In den Versen 36 bis 42 von Alma 37 ermahnt Alma seinen Sohn Helaman, in allen Dingen Gott anzurufen und sicherzustellen, dass alles, was er tut, im Herrn getan wird. Helaman soll seine Gedanken und sein Herz immer auf den Herrn ausrichten und sich in allem, was er tut, mit dem Herrn beraten, damit dieser ihn zum Guten lenken kann. Alma betont die Wichtigkeit des Gebets, sowohl abends vor dem Schlafengehen als auch morgens beim Aufwachen, und ermutigt dazu, stets Dankbarkeit gegenüber Gott zu zeigen.
Alma spricht dann über den Liahona, den Richtungsweiser, den der Herr für ihre Vorväter geschaffen hat, um ihnen den Weg durch die Wildnis zu zeigen. Dieser besondere Kompass funktionierte gemäß dem Glauben und Vertrauen der Menschen an Gott. Wenn sie Glauben hatten, zeigte der Liahona ihnen den richtigen Weg. Diese Wunder wurden durch Gottes Macht tagtäglich vollbracht. Doch als die Menschen träge wurden und ihren Glauben und Eifer vernachlässigten, hörten diese Wunder auf und sie kamen auf ihrer Reise nicht voran. Aufgrund ihrer Übertretungen verweilten sie in der Wildnis, nahmen keinen geraden Weg und litten unter Hunger und Durst.
Diese Zusammenfassung betont die Wichtigkeit des Glaubens, des ständigen Gebets und der Dankbarkeit gegenüber Gott sowie die Konsequenzen, wenn man diese Grundsätze vernachlässigt.
Alma 37:43-47: Alma erklärt Helaman, dass der Liahona, ein göttlicher Kompass, den Nephiten den Weg ins verheißene Land zeigte, solange sie auf ihn achteten. Er betont, dass diese Erfahrungen einen spirituellen Schatten haben: Wie der Liahona den Weg wies, zeigt auch das Wort Christi den geraden Weg zur ewigen Seligkeit. Alma fragt rhetorisch, ob der Liahona nicht ein Symbol ist, und bestätigt, dass das Befolgen der Worte Christi ebenso sicher zur ewigen Glückseligkeit führt wie der Liahona die Nephiten ins verheißene Land führte.
Er warnt davor, aufgrund der Einfachheit des Weges träge zu werden, und erinnert daran, dass das Volk Israel in der Wildnis leben konnte, wenn sie auf die eherne Schlange blickten. Genauso ist der Weg zur ewigen Errettung bereitet: Wenn wir aufblicken und den Worten Christi folgen, werden wir leben.
Abschließend ermahnt Alma seinen Sohn, die heiligen Dinge gut zu bewahren, immer auf Gott zu blicken und zu leben. Er fordert ihn auf, das Wort Gottes mit Ernsthaftigkeit zu verkünden und verabschiedet sich mit einem Segenswunsch.
Diese Zusammenfassung betont die Parallelen zwischen dem Liahona und dem Wort Christi, die Wichtigkeit des Glaubens und der geistigen Aufmerksamkeit sowie die Mahnung, den einfachen, aber entscheidenden Weg der Errettung nicht zu vernachlässigen.
Die Lehren aus Alma 37:26-47 bieten wertvolle Einsichten, die in unserem heutigen Leben hilfreich sein können. Hier sind einige zentrale Punkte und ihre Anwendung auf unser tägliches Leben:
Umkehr und Vermeidung von Sünde: Alma betont die Wichtigkeit der Umkehr und die Konsequenzen von Sünde. Wir lernen, dass es entscheidend ist, Sünde zu vermeiden und bei Fehltritten umzukehren, um Gottes Segen zu erhalten und seine Strafen zu vermeiden.
Hass gegen Schlechtigkeit lehren: Helaman wird angewiesen, das Volk gegen Schlechtigkeit und Morde zu lehren. Heute können wir lernen, moralische Werte und ethisches Verhalten zu fördern und eine Haltung des Hasses gegen Ungerechtigkeit und Böses einzunehmen.
Umkehr und Glaube an Jesus Christus predigen: Die Betonung auf Umkehr und den Glauben an Jesus Christus ist eine zentrale Botschaft. Diese Lehre erinnert uns daran, dass unser Glaube an Christus und unsere Bereitschaft zur Umkehr wesentlich für unser geistiges Wohl sind.
Demut und Sanftmut: Alma fordert zur Demut und Sanftmut auf. Diese Tugenden können uns helfen, friedlich und respektvoll miteinander umzugehen, und fördern ein harmonisches Zusammenleben.
Beharrlichkeit in guten Werken: Alma ermahnt, niemals müde zu werden, gute Werke zu tun. Dies ermutigt uns, in unserem Alltag Gutes zu tun, unabhängig von den Herausforderungen, denen wir begegnen.
Gottes Gebote in der Jugend lernen und halten: Der Aufruf, Weisheit in der Jugend zu lernen und Gottes Gebote zu halten, zeigt die Bedeutung einer guten moralischen Erziehung und des frühen Gehorsams gegenüber göttlichen Geboten.
Ständiges Gebet und Gottesgerichtetheit: Alma rät, Gott in allem, was wir tun, zu konsultieren und unsere Gedanken und Zuneigungen auf ihn zu richten. Regelmäßiges Gebet und das Streben nach göttlicher Führung können uns in allen Lebenslagen helfen.
Vertrauen auf geistige Führung: Die Geschichte des Liahona lehrt uns, auf geistige Führung und göttliche Instruktionen zu vertrauen. So wie der Liahona die Nephiten führte, können wir durch das Wort Christi und die Führung des Heiligen Geistes in unserem Leben den richtigen Weg finden.
Achtsamkeit und Eifer im Glauben: Alma warnt vor Trägheit und betont die Wichtigkeit des Eifers im Glauben. Diese Lehre motiviert uns, aktiv und engagiert in unserer geistigen Reise zu bleiben und nicht nachzulassen.
Zusammengefasst betont Alma 37:26-47 die Wichtigkeit von Umkehr, Demut, kontinuierlicher Anstrengung in guten Werken, Gebet, Vertrauen auf göttliche Führung, Beharrlichkeit im Glauben sowie den Schutz und die Verkündigung heiliger Dinge. Diese Prinzipien können uns helfen, ein sinnvolles und spirituell erfülltes Leben zu führen.
Wie setzt die die Aufforderung alles Tun im Herrn geschehen zu lassen um?
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