Henoch predigt dem Volk Umkehr (Bild: Quelle)
„Siehe, mein Geist ruht auf dir, darum werde ich alle deine Worte rechtfertigen; und die Berge werden vor dir weichen, und die Flüsse werden sich aus ihrem Lauf wenden, und du wirst in mir verbleiben und ich in dir; darum wandle mit mir!“ (Köstliche Perle Mose 6:34).
Darum wandle mit mir! Was für eine Einladung Gottes an seinen neu berufenen Propheten, der sich dafür eigentlich nicht für befähigt hielt und deshalb antwortete: „… meine Sprache ist unbeholfen; warum also bin ich dein Diener?“ (Köstliche Perle Mose 6:31-32). Anstatt ihn für seine Ausrede zu rügen, ermutigte er ihn dadurch, dass er ihm Macht anbot und dann lud er ihn ein `mit ihm zu wandeln´. Zudem kommt noch, dass Henoch in einer Zeit höchster Sympathien des Volkes gegenüber Satan berufen wurde, sie aufzufordern, ihre Ablehnung gegen Gott aufzugeben und umzukehren (Köstliche Perle Mose 6:27-28).
Wie ergeht es so manchem von uns heute, wenn der Ruf zu dienen an uns gerichtet wird? Sind wir da auch der Meinung, nicht geeignet zu sein? Ich lerne, wenn der Herr mich ruft, dann kann ich zwar erschrocken sein, aber auch sicher, dass er mir helfen wird, in meine Aufgabe hineinzuwachsen, auch gegen alle widrigen äußeren Umstände! Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der Herr auch mich und dich einlädt, in ihm zu verbleiben und mit ihm zu wandeln! Er kennt unsere Schwierigkeiten allzu gut und weiß deshalb ganz genau, wie er uns helfen kann, wenn wir es nur zulassen. Ich muss mich darin üben, für die Eingebungen des Geistes empfänglich zu sein und sie beachten.
Was empfindest du bei einer solchen Einladung des Herrn, mit ihm zu wandeln?
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