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Das sind die ewigen Leben

  • Autorenbild: manfred.lobstein
    manfred.lobstein
  • vor 10 Stunden
  • 4 Min. Lesezeit
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(Bild: Quelle)


„Das sind die ewigen Leben: den allein weisen und wahren Gott zu erkennen, und Jesus Christus, den er gesandt hat. Ich bin es. Empfangt darum mein Gesetz.“ (Lehre und Bündnisse 132:24



Verse 21–25: Der enge Weg und der Weg zu den Toden In diesen Versen beschreibt der Herr den Gegensatz zwischen dem schmalen Weg, der zur Erhöhung führt, und dem breiten Weg, der „zu den Toden“ führt. Vers 24 definiert das ewige Leben mit den Worten: „Das sind die ewigen Leben: den allein weisen und wahren Gott zu erkennen, und Jesus Christus, den er gesandt hat. Ich bin es. Empfangt darum mein Gesetz.“ Dies greift Johannes 17:3 auf und betont, dass ewiges Leben ein Bundesverhältnis mit dem Vater und dem Sohn ist, das durch Gehorsam gegenüber göttlichem Gesetz möglich wird. Der „enge Weg“ (V. 22) steht für die bewusste Annahme dieses Gesetzes, das zur Erhöhung führt. 


In Vers 25 heißt es: „Weit ist die Pforte und breit der Weg, der zu den Toden führt …“ Der Ausdruck „zu den Toden“ verweist auf den zweiten Tod, also die endgültige Trennung von Gott (vgl. Alma 12:16–172 Nephi 9:10–12Offenbarung 20:14–15). Gemeint ist nicht bloß ein moralischer Abweg, sondern das bewusste Ablehnen des Bundeswegs: „… weil sie mich nicht empfangen und sich auch nicht an mein Gesetz halten.“ Wer Christus und den neuen und immerwährenden Bund nicht annimmt, kann nicht in seine Herrlichkeit eingehen (vgl. V. 21). Der schmale Weg hingegen führt zur Erkenntnis Gottes, zur Siegelung durch sein Priestertum und zur Erhöhung. 


Verse 26–27: Das Gesetz hinsichtlich der Lästerung gegen den Heiligen Geist Die Verse 26–27 thematisieren die schwerwiegenden Konsequenzen für diejenigen, die den neuen und immerwährenden Bund verletzen. Selbst wenn keine Tötung unschuldigen Blutes erfolgt, können Übertretungen oder Lästerungen nach Empfang des Bundes zu physischen Prüfungen und zum Ausschluss aus der höchsten Herrlichkeit führen (V. 26). Die Lästerung gegen den Heiligen Geist wird als unverzeihliche Sünde bezeichnet (V. 27), ähnlich wie in Matthäus 12:31–32, wo Jesus sagt, dass jede Sünde vergeben werden kann, außer der Lästerung gegen den Geist. Diese Verse machen deutlich, dass der neue und immerwährende Bund heilig ist und der Empfang seiner Segnungen Verpflichtungen zur Treue voraussetzt. 


Verse 28–39: Verheißungen an Abraham, die Patriarchen und ihre Erhöhung Hier erweitert die Offenbarung den Blick auf die Heilsgeschichte. Abraham, Isaak, Jakob, David, Salomo und andere Propheten erhielten Verheißungen ewiger Vermehrung und Erhöhung, wenn sie sich an Gottes Gebote hielten (V. 28–39). Abraham empfing alles durch Offenbarung und Gebot (V. 29), und seine Nachkommen sollten sowohl in der Welt als auch außerhalb der Welt fortbestehen (V. 30). Die Praxis der Mehrehe wird biblisch verankert: Abraham, Isaak und Jakob blieben rechtschaffen, weil sie Gottes Anweisungen befolgten (V. 36–37). David, Salomo und Mose hatten viele Frauen und Nebenfrauen, und ihre Sünden lagen nur in Fällen, in denen sie Gottes Gebot übertraten, wie bei Urija (V. 38–39). Dies verweist auf Genesis 172 Samuel 11 und die Abraham-Verheißung in Abraham 2:9–11, wobei die Offenbarung betont, dass die Erhöhung nur durch göttliche Anweisung und geordnete Bündnisse erlangt werden kann. 


Verse 40–47: Joseph Smiths Macht auf Erden und im Himmel Diese Verse übertragen Joseph Smith die Schlüssel des Priestertums, wodurch er die Macht erhält, auf Erden und im Himmel zu binden und zu lösen (V. 46–47). Diese Autorität spiegelt die neutestamentliche Verheißung an Petrus wider (Matthäus 16:1918:18). Die Offenbarung hebt hervor, dass Joseph befähigt ist, den neuen und immerwährenden Bund zu ordnen und die wiederhergestellten Schlüssel zu verwenden, um sowohl Segnungen als auch Bindungen in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu sprechen. 


Verse 48–50: Der Herr siegelt Josephs Erhöhung Hier wird Josephs Treue und göttliche Unterstützung unterstrichen. Alles, was er in göttlicher Autorität ordnet, wird im Himmel Bestand haben (V. 46–47), und der Herr bereitet ihm einen Thron neben Abraham (V. 49). Josephs Treue führt also zu ewiger Herrlichkeit, ähnlich wie Abraham durch Gehorsam in seine Erhöhung einging (vgl. V. 29). Diese Lehre entspricht dem biblischen Prinzip, dass Gott Treue belohnt (vgl. Matthäus 25:21Offenbarung 3:21Hebräer 11:8–10). 


Verse 51–57: Emma Smith wird geraten, gläubig und treu zu sein Emma wird angewiesen, treu zu sein und Josephs Berufung zu unterstützen (V. 51, 54). Sie soll die Frauen akzeptieren, die Gott Joseph gegeben hat, und dabei die Prüfungen erkennen, die ihre Rolle als Zeugin und Unterstützerin mit sich bringt (V. 52–57). Dieses Prinzip erinnert an Saras und Abrahams Prüfung in Genesis 18, wo Glauben und Gehorsam zentrale Rollen spielen. 


Verse 58–66: Die Gesetze bezüglich der Mehrehe Der abschließende Abschnitt legt die Bedingungen der Mehrehe dar. Männer dürfen mehrere Frauen haben, sofern die erste zustimmt und alle nach göttlichem Gesetz empfangen werden (V. 61–62). Ehebruch führt zur Vernichtung, wenn die Bedingungen des Gesetzes verletzt werden (V. 63). Diese Regeln sind als Wiederherstellung der patriarchalen Ordnung gedacht und stehen im Einklang mit der Abraham-Verheißung (V. 65). Der Abschnitt betont, dass die Macht der Schlüssel des Priestertums notwendig ist, um diese Gesetze gültig auszuführen (V. 64–65). Vers 66 schließt mit dem Hinweis, dass noch weitere Offenbarungen folgen werden, wodurch Gottes Plan vollständig, aber gestaffelt offenbart wird. 


Zusammenfassend verdeutlicht L&B 132:21–66, dass der neue und immerwährende Bund die höchste Form der göttlichen Verheißung darstellt. Die Offenbarung zeigt, dass Erhöhung und ewiges Leben nicht automatisch, sondern nur durch Treue zu Christus, Einhaltung göttlicher Gebote, Empfang der Bündnisse und ordnungsgemäße Verwendung der Priestertumsschlüssel erlangt werden. Parallelen zu Matthäus 7:13–14Johannes 17:3Genesis 172 Nephi 31 und Abraham 2:9–11 verdeutlichen, dass diese Prinzipien sowohl im Alten als auch im Neuen Bund sowie in der Wiederherstellungszeit Gültigkeit haben. 


Die zentrale Botschaft ist, dass ewiges Leben darin besteht, Gott und Jesus Christus zu erkennen und ihr Gesetz zu empfangen, während die Einhaltung der Bündnisse und die Treue auf dem schmalen Weg zu voller Erhöhung und göttlicher Herrlichkeit führen. 


👉  Wenn ewiges Leben bedeutet, Gott und Jesus Christus in ihrer Fülle zu erkennen, wie sehr bin ich bereit, mich dem schmalen Weg des neuen und immerwährenden Bundes zu verpflichten und die damit verbundenen Gebote in meinem Leben vollständig anzunehmen? 


 
 
 

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