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Autorenbildmanfred.lobstein

Ein Buch der Erinnerung wurde geführt


Sumerische Keilschrift (Bild: Quelle)


und ein Buch der Erinnerung wurde geführt, worin in der Sprache Adams Aufzeichnungen gemacht wurden; denn allen, die Gott anriefen, wurde es gegeben, durch den Geist der Inspiration zu schreiben; 6 und sie lehrten ihre Kinder lesen und schreiben, und sie hatten eine Sprache, die rein und unverdorben war.“ (Köstliche Perle Mose 6:5-6).


Ein Buch der Erinnerung wurde geführt. Diese „Köstliche Perle“, aus der diese Aussage stammt, ist ein Auszug aus der Übersetzung der Bibel, die Joseph Smith auf Geheiß des Herrn in der Zeit von Juni 1830 bis Juli 1833 vornahm (siehe Einleitung zu Lehre und Bündnisse 35 und Abschnitt 73 Kapitelzusammenfassung und Verse:3-4; Lehre und Bündnisse 91:1-3; lies auch „Joseph Smiths Übersetzung der Bibel“). Es wird in diesem Kapitel über die Familie Adams gesprochen, und dass sie ein `Buch der Erinnerung´ geführt hatten und ihre Kinder Lesen und Schreiben lehrten, in einer `reinen und unverdorbenen Sprache´.


In diesem Zusammenhang hat mich natürlich die Frage bewegt, wann lebten eigentlich Adam und Eva. Da gibt es die unterschiedlichsten Auffassungen und Theorien. Neuste wissenschaftliche Untersuchung von DNS-Sequenzen lassen darauf schließen, dass die „Urmutter“ aller heutigen Individuen vor etwa 100.000 bis 200.000 Jahren gelebt haben muss (siehe hier und hier). Andere Untersuchungen kommen darauf, dass es Schrift seit ungefähr 5.000 bis 6.000 Jahren geben soll. Wobei dies eine Entwicklung von Bildmalerei, über Hieroglyphen bis hin zum uns bekannten Alphabet gewesen sein soll (siehe hier). Natürlich ist es für Gläubige immer schön, wenn die Wissenschaft das auf Glauben und Offenbarung beruhende Wort Gottes bestätigt. Und dies trifft auch immer mehr ein. In diesem Zusammenhang von Sprache, Lesen und Schreiben glaube ich zutiefst, dass die von Propheten Gottes wiedergegebenen Worte des Herrn `Wahrheit´ sind. Ich lerne, Adam und Eva hatten natürlich eine Sprache und sie kannten aufgrund Eingebungen Gottes die Möglichkeit diese in Schriftform zu bringen, sodass das Wort Gottes auf diese Art und Weise schriftlich ihren Nachkommen weiter gegeben werden konnte. Fantastisch auch die Kenntnis davon, dass sie noch eine `reine und unverdorbene Sprache´ hatten. Über dies hinaus fühle ich mich auch aufgefordert, ein `Buch der Erinnerungen´ für meine Nachkommen zu schreiben.


Welche Priorität hat es für dich, dein `Buch der Erinnerungen´ zu schreiben?


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