(Bild: Quelle)
Wir erfahren über die Reaktion des Bruders Jareds auf die Züchtigung durch den Herrn (Ether 2:14): „Und Jareds Bruder kehrte von dem Bösen, was er getan hatte, um und rief den Namen des Herrn an um seiner Brüder willen, die mit ihm waren. Und der Herr sprach zu ihm: Ich werde dir und deinen Brüdern ihre Sünden vergeben; aber ihr sollt nicht mehr sündigen, denn ihr sollt daran denken, dass mein Geist sich nicht immer mit den Menschen abmühen wird; darum, wenn ihr sündigt, bis ihr völlig reif geworden seid, werdet ihr von der Gegenwart des Herrn abgeschnitten werden. Und dies sind meine Gedanken über das Land, das ich euch als euer Erbteil geben werde; denn es wird ein Land sein, erwählt vor allen anderen Ländern.“ (Ether 2:15).
Jareds Bruder kehrte von dem Bösen, was er getan hatte, um. Die dreistündige Zurechtweisung Jareds Bruders, den der Herr nach vierjähriger Lagerung am großen Meer wieder aufsuchte, nachdem sich nichts in Sachen Weiterreise ins verheißene Land getan hatte, führte dazu, dass dieser sofort von seiner Nachlässigkeit Umkehr übte.
Ich werde aufmerksam, nachdem es heißt, dass Jareds Bruder von `dem Bösen´, was er getan hatte, umkehrte. Also muss ja die Sendepause gegenüber dem Herrn vonseiten Jareds Bruders, und der Gruppe die mit ihm reiste, in den Augen des Herrn ein gravierendes Vergehen gewesen sein. Ich denke daran, dass Jared seinen Bruder, als `Not am Mann´ war, gedrängt hatte, zum Herrn zu `schreien´, um zu erreichen, dass ihre Sprache nicht verwirrt und sie nicht zerstreut werden würden, und ob ihnen nicht gezeigt werden würde, in ein bevorzugtes Land reisen zu können (Ether 1:34-38). Ich lerne also, dass ich nicht nur in Zeiten der Not den Herrn im Flehen aufsuchen darf, sondern erst recht dann, wenn es mir gerade gut geht, wie Jareds Gruppe an dem Lagerplatz am Meer.
Wie hältst du es mit Bitten an den Herrn: Nur wenn `Not am Mann ist´, oder gibt es deiner Meinung nach auch ständige Anlässe zu Beten?
Comments