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Kehrt von all euren Sünden um

  • Autorenbild: manfred.lobstein
    manfred.lobstein
  • 21. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

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(Bild Quelle)


“Siehe, ich sage euch: Geht hin, wie ich euch geboten habe; kehrt von all euren Sünden um; bittet, und ihr werdet empfangen; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden.” (Lehre und Bündnisse 49:26). 


In  diesen Versen korrigiert der Herr direkt die Auffassung der Shaker, dass Ehelosigkeit ein höherer geistiger Zustand sei. Stattdessen bekräftigt er, dass die Ehe von Gott eingesetzt ist und dass es „rechtens“ ist, dass ein Mann eine Frau hat – nicht nur als persönliche Verbindung, sondern als Teil des göttlichen Plans: 

„…damit die Erde den Zweck ihrer Erschaffung erfülle … ehe die Welt gemacht wurde“ (V. 16–17). 


Diese Verse lehren, dass Ehe und Familie ein zentraler Bestandteil des göttlichen Schöpfungsplans sind. Sie machen deutlich, dass die Ehe kein rein irdisches oder kulturelles Konstrukt ist, sondern einen ewigen Zweck erfüllt: die Erde zu bevölkern und Gottes Plan mit seinen Kindern zu verwirklichen. 

Diese Lehre wurde später durch Die Familie: Eine Proklamation an die Welt eindrücklich bestätigt. 


Der Herr lehnt nicht den bewussten Verzicht auf Fleisch ab, wohl aber das Verbot, Fleisch zu essen. Tiere und Pflanzen sind dem Menschen „zum Gebrauch verordnet“, doch mit klarer Einschränkung: nicht zur Verschwendung und nicht zum unnötigen Blutvergießen


Diese Verse betonen ein Gleichgewicht zwischen dem legitimen Gebrauch der Schöpfung und der Pflicht zur verantwortungsvollen Haushalterschaft. Der Herr verurteilt es auch, anderen Menschen überlegen sein zu wollen durch Besitz, was er als Ursache für die Sünde der Welt benennt (V. 20). 

Zusammengefasst ruft dieser Abschnitt zur Demut, Mäßigung und zum Respekt gegenüber allem Leben auf – ein Maßstab für ökologisches und soziales Verhalten. 


Hier stellt der Herr klar: Die Wiederkunft Christi wird nicht leise, symbolisch oder in einer menschlichen Gestalt wie bei Ann Lee geschehen, wie es die Shaker glaubten. Christus wird nicht „in der Gestalt einer Frau“ oder als „ein Mann, der auf Erden wandert“ erscheinen. Vielmehr kündigt sich seine Wiederkunft durch kosmische Erschütterungen und weltbewegende Zeichen an – Himmel, Erde, Berge, Täler werden sich verändern, und ein Engel wird die Posaune erschallen lassen. 


Der Herr unterstreicht damit zwei entscheidende Wahrheiten: 

  1. Niemand kennt Tag und Stunde seiner Wiederkunft (V. 7). 

  2. Wenn er kommt, wird es für niemanden zu übersehen sein. 

Diese Verse stellen sich deutlich gegen falsche Messiasansprüche und lehren uns, wachsam und fest im Glauben zu bleiben, statt uns durch spektakuläre oder unbiblische Behauptungen verwirren zu lassen. 


Die Offenbarung schließt mit einer machtvollen Zukunftsverheißung: „Jakob wird in der Wildnis erblühen, und die Lamaniten werden blühen wie die Rose.“ Zion selbst wird sich auf den „Hügeln“ und „Bergen“ versammeln – an einem von Gott bestimmten Ort


Diese Verse betonen: 

  • Die Verheißungen an das Haus Israel werden erfüllt – sowohl geistig als auch buchstäblich. 

  • „Erblühen“ steht für geistige Erneuerung, Rückkehr zum Evangelium und Aufblühen im Glaubensbund. 

  • Der Begriff „Zion“ bezeichnet sowohl das Volk des Herrn als auch einen geweihten Ort, an dem sich Heilige sammeln und Gott dienen. 

Die Verse sprechen direkt zu unserer Zeit: Gott wird sein Volk wiederherstellen und es wird sichtbare Zeichen von Wachstum, Sammlung und Segnung geben – nicht nur für die Lamaniten, sondern für alle, die sich dem Bund anschließen


L&B 49:26–28 bildet den feierlichen Abschluss der Offenbarung mit einem letzten Aufruf zur Umkehr, einer Verheißung göttlicher Begleitung und einem machtvollen Selbstzeugnis Christi: 


Zentrale Lehren dieser Verse: 

  • Vers 26: „Kehrt ... um; bittet ... klopfet ...“ – Christus wiederholt die vertraute Einladung zu Umkehr und Glauben (vgl. Matthäus 7:7). Der Weg zu ihm steht jedem offen, der ihn sucht. 

  • Vers 27: „Ich werde vor euch hergehen ... mitten unter euch sein ...“ – Die Zusage göttlichen Beistands: Christus ist sowohl Wegbereiter, Beschützer als auch Begleiter seiner Jünger. 

  • Vers 28: „Ich bin Jesus Christus, und ich komme schnell.“ – Der letzte Satz ist eine feierliche Selbstoffenbarung und erinnert an die Dringlichkeit, sich auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten. 


Zusammenfassend: Diese Verse sind wie ein Versiegelungszeugnis der Offenbarung. Sie enthalten den klassischen Dreiklang der Jüngerschaft: Umkehr, Glauben und Gehorsam – verbunden mit einer Verheißung göttlicher Nähe und einem erneuten Hinweis auf das baldige Kommen des Herrn. 


 
 
 

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