(Bild: Quelle)
Christus fordert die Nephiten auf: „Schreibt nieder, was ihr gesehen und gehört habt, außer es sei etwas, was verboten ist. 24 Schreibt die Werke dieses Volkes nieder, die sein werden, ja, wie das niedergeschrieben worden ist, was gewesen ist.“ (3. Nephi 27:23-24).
Schreibt nieder, was ihr gesehen und gehört habt. Ein Auftrag des auferstandenen Jesus Christus an die Nephiten, die sich nach den schweren Naturereignissen, die mit der Kreuzigung Jesu in Jerusalem, einhergingen, am Tempel im Land Überfluss auf dem amerikanischen Kontinent versammelt hatten (3. Nephi 11:1-2), und den Besuch des Heilandes bei ihnen, und seine Belehrungen, erleben durften (3. Nephi 11:7-10). Und ich bin aus tiefstem Herzen jenen dankbar, die dieser Aufforderung über die Jahrhunderte gehorsam nachkamen. Nur auf diese Weise sind wir heute im Besitz des Evangeliums von Jesus Christus.
Stellt sich die Frage, ob diese Aufforderung Jesu an die Nephiten auch jedem anderen Menschen gilt. Mir kommt eine Aussage des Herrn an Joseph Smith, den Propheten der Wiederherstellung, in den Sinn: „… was ich zu einem sage, das sage ich zu allen: ...“ (Lehre und Bündnisse 82:5) und ich denke, diese Aussage gilt nicht nur in dem Zusammenhang dieses Verses, sondern hat allgemein Gültigkeit. Also fühle auch ich mich aufgefordert, niederzuschreiben, was ich erlebe, und von dem ich ausgehen kann, dass es den Leser erbauen wird. Dabei versuche ich das Zitat des ungarisch-amerikanischen Journalisten, Herausgebers und Zeitungsverlegers Joseph Pulitzer zu erlernen: „Schreibe kurz – und sie werden es lesen. Schreibe klar – und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft – und sie werden es im Gedächtnis behalten.“ Darin ist mir die heilige Schrift Vorbild.
In welcher Form hältst du deine Werke für deine Nachfahren fest?
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