(Bild: Quelle; Text eingefügt)
Moroni sagt weiter: „und wer auch immer an meinen Namen glaubt und in nichts zweifelt, dem werde ich alle meine Worte bestätigen, ja, bis an die Enden der Erde.“ (Mormon 9:25).
Wer auch immer an meinen Namen glaubt und in nichts zweifelt. Ist das nicht eine wunderbare Verheißung? Der Herr wird den Gläubigen auf der ganzen Welt seine Worte bestätigen.
Eine Bedingung ist dabei aber mit eingeschlossen: in nichts zweifeln! In Zusammenhang mit der Prüfung des Glaubens der Heiligen ermuntert Jakobus diese, Gott um Weisheit zu bitten für den Fall, dass sie ihm fehle, und ermuntert sie dann: „Wer bittet, soll aber im Glauben bitten und nicht zweifeln; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind hin und her getrieben wird.“ (Jakobus 1:6). Du kennst sicherlich das Gefühl: Du willst einer Person etwas Persönliches anvertrauen, hast aber doch `Bedenken´, ob diese dein Vertrauen nicht eines guten Tages doch missbrauchen wird. Eine solche `schwankende Ungewissheit´ dürfen wir uns beim Herrn abgewöhnen. Bei mir liegt die `schwankende Ungewissheit´ nicht darin, dass der Herr seine Zusagen, seine Versprechen, nicht einhalten würde, als eher darin, ob mein Glaube stark genug ist. Wenn ich einen Grundsatz des Herrn nicht verstehe und meine, dass er im Gegensatz zu anderen Lehren des Herrn stehen würde, dann kommen, aber wirklich nur äußerst kurzfristig, Zweifel in mir auf, die durch Gebet und weiteres Studium schnell wieder beseitigt sind. Dabei treffe ich auf einen Aphorismus von Johann Wolfgang von Goethe, einem der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung (1749-1832): „Ins Sichere willst du dich betten! Ich liebe mir inneren Streit: Denn wenn wir die Zweifel nicht hätten, wo wäre denn frohe Gewissheit?“
Wie hältst du das mit dem Zweifel?
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