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Als Folge all dessen hatte ich oft das Gefühl, ich sei meiner Schwachheit und Unzulänglichkeiten wegen schuldig

  • Autorenbild: manfred.lobstein
    manfred.lobstein
  • 20. Jan.
  • 8 Min. Lesezeit

(Bild: Quelle)


“Als Folge all dessen hatte ich oft das Gefühl, ich sei meiner Schwachheit und Unzulänglichkeiten wegen schuldig; dann, am Abend des vorerwähnten einundzwanzigsten Septembers, nachdem ich mich für die Nacht zu meinem Bett begeben hatte, wandte ich mich mit Gebet und Flehen an den allmächtigen Gott, er möge mir alle meine Sünden und Torheiten vergeben, er möge mir aber auch eine Kundgebung zuteilwerden lassen, damit ich wisse, wie mein Stand und meine Stellung vor ihm sei; denn ich vertraute fest darauf, eine göttliche Kundgebung zu erhalten, da ich schon früher eine gehabt hatte.” (Joseph Smith - Lebensgeschichte1:29). 

  • In Vers 29 liegt eine herausragende Aussage, da Joseph Smith hier seinen inneren Konflikt und seine Demut gegenüber Gott offenbart. Er gesteht seine Schwächen ein und beschreibt seine aufrichtige Bitte um Vergebung und göttliche Führung. Dies zeigt seine Menschlichkeit und gleichzeitig seine feste Überzeugung, dass Gott ihm Antwort und Führung geben wird. Dieser Vers unterstreicht die Bedeutung von Umkehr, Demut und Glauben als zentrale Elemente seiner spirituellen Reise. 


Eine Zusammenfassung von Joseph Smith - Lebensgeschichte1:27-32: 

Joseph Smith beschreibt in seiner Lebensgeschichte, wie er dreieinhalb Jahre nach seiner Ersten Vision bis zum 21. September 1823 trotz täglicher Aufgaben unter intensiver Verfolgung litt, weil er beharrlich bezeugte, eine göttliche Vision gehabt zu haben. In den Jahren nach dieser ersten Vision, die er in jungen Jahren als Teenager erlebte, sah er sich aufgrund seines Alters und der Ablehnung durch seine Mitmenschen zahlreichen Versuchungen ausgesetzt. Obwohl er keine schwerwiegenden Sünden beging, gestand er jugendliche Leichtfertigkeiten und Verfehlungen, die mit seiner göttlichen Berufung unvereinbar waren. 

Am Abend des erwähnten Datums fühlte er sich aufgrund seiner Schwächen schuldig und wandte sich im Gebet an Gott, um Vergebung und eine erneute göttliche Bestätigung seines Standes vor Gott zu erbitten. Während dieses Gebets erschien ein helles Licht in seinem Zimmer, das heller wurde als das Tageslicht. Eine himmlische Gestalt, gekleidet in ein außergewöhnlich weißes Gewand, erschien vor ihm. Diese Person, deren gesamte Erscheinung unbeschreiblich herrlich war, stand in der Luft. Obwohl Joseph zunächst Angst hatte, wich diese schnell, als er die Erscheinung betrachtete. 


Was geschah laut Heilige Band 1 Kapitel 3 während der drei Jahre von Josephs Erster Vision im Frühjahr 1820 bis zum 21. September 1823? 

In den drei Jahren zwischen der Ersten Vision im Frühjahr 1820 und dem 21. September 1823 war Joseph Smith stark in die alltäglichen Herausforderungen und Arbeiten eingebunden, die sein Leben prägten. Er half, Land urbar zu machen, arbeitete als Knecht, um seiner Familie zu helfen, die jährlichen Raten für die Farm zu bezahlen, und hatte wenig Gelegenheit, zur Schule zu gehen. Seine freie Zeit verbrachte er hauptsächlich mit seiner Familie und Freunden. 

Joseph und seine Freunde begingen gelegentlich Dummheiten, und Joseph erkannte, dass er trotz der Vergebung, die er durch die Erste Vision erfahren hatte, weiterhin umkehren musste. Viele seiner spirituellen Fragen blieben ungelöst, und er bemühte sich, Gott nahe zu bleiben, indem er in der Bibel las, auf die Erlösung durch Jesus Christus vertraute und dem Gebot gehorchte, keiner Kirche beizutreten. 

Während dieser Zeit entdeckte Joseph bei der Arbeit einen Seherstein, mit dem er Dinge sehen konnte, die mit bloßem Auge unsichtbar waren. Seine Familie sah darin ein Zeichen von Gottes Gunst. Dennoch hatte Joseph häufig das Gefühl, seiner Schwächen wegen schuldig zu sein, und sehnte sich nach der Vergebung und dem Frieden, die er nach seiner Ersten Vision verspürt hatte. Diese Jahre waren geprägt von harter Arbeit, inneren Kämpfen und einer fortwährenden Suche nach göttlicher Führung. 


Welchen Wunsch hatte Joseph an den Herrn und was war die Folge seines Handelns? 

Joseph Smith sehnte sich nach Vergebung seiner Sünden und wollte wissen, wie sein Stand vor Gott war. Zudem wünschte er sich, dass ein himmlischer Bote zu ihm kommen möge, um ihm die versprochene Kenntnis vom Evangelium zu offenbaren, die ihm in der Ersten Vision im Hain verheißen worden war. 

In seinem Gebet zeigte er großen Glauben und Zuversicht, da er bereits zuvor erlebt hatte, dass Gott seine Gebete erhört. Als Antwort auf sein inständiges Flehen erschien ein Engel in seinem Zimmer, umgeben von strahlendem Licht. Diese himmlische Erscheinung erfüllte ihn zunächst mit Furcht, doch bald verspürte er tiefen inneren Frieden. Dieses Erlebnis war der Beginn weiterer Offenbarungen und göttlicher Führung in seinem Leben. 


Welche Bewandtnis hat es mit dem Datum des Erscheinens des Engels Moroni? 

Das Datum des Erscheinens des Engels Moroni, der 21. September 1823, hat eine besondere Bedeutung, da es in der Nacht der Herbst-Tagundnachtgleiche lag. In vielen Kulturen und religiösen Traditionen symbolisiert die Tagundnachtgleiche einen Moment des Gleichgewichts zwischen Licht und Dunkelheit und wird oft mit Neuanfängen, Offenbarungen oder spiritueller Erneuerung in Verbindung gebracht. 

Im Kontext von Joseph Smiths Erlebnis kann das Datum symbolisch verstanden werden. Es markiert einen entscheidenden Wendepunkt in seinem Leben, an dem er weitere göttliche Führung empfing, die schließlich zur Übersetzung des Buches Mormon führte. Das Datum unterstreicht möglicherweise auch, wie die Offenbarung in einen göttlichen Plan eingebettet war, der mit universellen Zyklen und Zeiten harmonierte. 

Das Datum des Erscheinens des Engels Moroni, der Abend des 21. September und die frühen Morgenstunden des 22. September, könnte auch religiöse und schriftgebundene Bedeutung haben, besonders in Verbindung mit alttestamentlichen Festen und Symboliken. 

  1. Das Laubhüttenfest (Sukkot): 


    Dieses Fest, das oft im September oder Oktober liegt, feiert die Führung Gottes und seine Versorgung für Israel in der Wüste. Es ist ein Fest der Ernte und der Dankbarkeit. Moroni erschien Joseph während der Erntezeit, was eine symbolische Parallele zur geistigen "Ernte" darstellen könnte, die mit der Wiederherstellung des Evangeliums begann. 

  2. Tag der Versöhnung (Jom Kippur): 


    Der Tag der Versöhnung, der oft kurz vor dem Laubhüttenfest stattfindet, ist der heiligste Tag im jüdischen Kalender und ein Tag der Umkehr und Vergebung. Josephs Gebet an diesem Abend betraf seine eigene Umkehr und den Wunsch nach Vergebung, was eine Parallele zur Bedeutung dieses Tages in den heiligen Schriften sein könnte. 

  3. Symbolik der Erntezeit: 


    In der Bibel wird die Ernte oft mit der Sammlung von Israel und der Vollendung des göttlichen Plans in Verbindung gebracht (siehe Matthäus 13:39). Moronis Erscheinen am Ende der Erntezeit könnte auf die beginnende geistige "Ernte" hinweisen, nämlich die Wiederherstellung des Evangeliums und das Sammeln Israels in den letzten Tagen. 

  4. Verweis auf den Beginn eines neuen Zeitalters: 


    In der Bibel gibt es Prophezeiungen über den "Elia", der kommt, um die Herzen der Väter den Kindern zuzuwenden und umgekehrt (Maleachi 4:23-24). Diese Prophezeiung ist ein zentraler Bestandteil der Botschaft Moronis, da sie die Wiederherstellung der Priestertumsvollmachten und den Beginn des Werkes der Errettung für die Toten ankündigt. 

Das spezifische Datum kann daher im Kontext der Heiligen Schriften als symbolische Verbindung zwischen Joseph Smiths Offenbarung und den biblischen Konzepten von Umkehr, Ernte, Versöhnung und der Erfüllung göttlicher Verheißungen verstanden werden. 


Inwiefern haben die Geistlichen in Bezug auf Josephs Erzählungen seiner geistigen Erlebnisse sträflich gegen ihre eigene Lehre verstoßen? 

Die Geistlichen, die Joseph Smith wegen seiner Berichte über die Erste Vision und seine geistigen Erlebnisse verfolgten, handelten in mehrfacher Hinsicht entgegen den Grundsätzen, die sie selbst lehrten: 

  1. Missachtung der Lehren Jesu Christi: 


    Jesus lehrte, dass seine Nachfolger einander lieben und einander in Sanftmut und Geduld behandeln sollen (siehe Johannes 13:34-35; Matthäus 7:1-2). Statt Joseph mit Liebe und Verständnis zu begegnen, verurteilten ihn viele Geistliche, verspotteten ihn und lehnten seine Erfahrungen ab, ohne diese ernsthaft zu prüfen. 

  2. Unglaube an göttliche Offenbarung: 


    Viele Geistliche predigten, dass Gott unverändert ist (siehe Hebräer 13:8) und auch heute noch mit seinen Kindern spricht. Dennoch lehnten sie Josephs Bericht von der Erscheinung des Vaters und des Sohnes als unmöglich ab, was ihrem eigenen Glauben an göttliche Offenbarung widersprach. 

  3. Ablehnung jugendlichen Glaubens: 


    Joseph Smith war bei seiner Ersten Vision erst 14 Jahre alt. Statt ihn zu fördern und seine Suche nach Wahrheit zu würdigen, begegneten ihm viele Geistliche mit Spott und Verachtung. Dies steht im Widerspruch zur biblischen Aufforderung, Kinder und Jugendliche im Glauben zu unterstützen (siehe Matthäus 18:6). 

  4. Versagen in der Bruderliebe: 


    Die Bibel fordert Christen auf, Menschen, die vermeintlich in die Irre gegangen sind, in Liebe und Geduld zurückzugewinnen (siehe Galater 6:1). Anstatt Joseph in respektvollem Dialog zu begegnen oder ihm zu helfen, wurden viele Geistliche zu seinen Verfolgern. 

Insgesamt zeigten sie wenig Bereitschaft, offen für göttliche Offenbarungen oder das Wirken des Geistes zu sein, was ironischerweise im Widerspruch zu den Prinzipien steht, die sie verkündeten. Dieses Verhalten verstärkte Josephs Zweifel an der Authentizität ihrer Kirchen und ihrer Nähe zu Gott, wie es ihm in der Ersten Vision offenbart worden war. 


Welche Lehren kann ich für mich aus Vers 29 ziehen? 

Aus Vers 29 können wir mehrere wertvolle Lehren für unser eigenes Leben ziehen: 

1. Demut und Selbstreflexion 

Joseph Smith erkannte seine Schwächen und Fehler an, obwohl sie vergleichsweise geringfügig waren. Das lehrt, wie wichtig es ist, sich ehrlich selbst zu prüfen und demütig die eigenen Unzulänglichkeiten einzugestehen. Diese Haltung ist der Schlüssel zur persönlichen und geistigen Weiterentwicklung. 

Anwendung: Überlege regelmäßig, wo du in deinem Leben Verbesserungspotenzial hast, und suche aktiv nach Wegen, dich Gott und anderen Menschen gegenüber zu verbessern. 

2. Umkehr ist ein wiederkehrender Prozess 

Josephs Erfahrung zeigt, dass Umkehr kein einmaliger Akt ist, sondern ein fortlaufender Prozess. Selbst nach früheren geistigen Erlebnissen oder Vergebungen müssen wir weiterhin an uns arbeiten. 

Anwendung: Sieh Umkehr nicht als Zeichen von Versagen, sondern als Teil des Lebens, das dich immer wieder näher zu Gott bringt. Suche regelmäßig nach Möglichkeiten, aufrichtig um Vergebung zu bitten und deinen Kurs zu korrigieren. 

3. Glaube an göttliche Hilfe 

Joseph betete mit der festen Überzeugung, dass Gott ihn hört und ihm hilft, seine Fehler zu überwinden. Dieses Vertrauen stärkte ihn, weiterzumachen, selbst wenn er sich unzulänglich fühlte. 

Anwendung: Vertraue darauf, dass Gott dich liebt und dir hilft, deine Schwächen zu überwinden, solange du ehrlich darum bittest und daran arbeitest. 

4. Ehrliches Streben nach göttlicher Führung 

Joseph sehnte sich nicht nur nach Vergebung, sondern auch danach, seinen Stand vor Gott zu kennen. Dieses Streben zeigt, wie wichtig es ist, in enger Verbindung mit Gott zu bleiben und seinen Willen zu suchen. 

Anwendung: Bitte Gott regelmäßig um Führung und Klarheit über deinen Weg und arbeite aktiv daran, seinen Willen zu erkennen und umzusetzen. 

5. Freudiges Wesen in Harmonie mit geistigen Zielen 

Josephs fröhliches Gemüt ist ein Hinweis darauf, dass Freude und ein geistiges Leben nicht im Widerspruch stehen. Die Herausforderung besteht darin, Leichtfertigkeit und Übermut zu vermeiden und gleichzeitig Freude und Lebenslust zu bewahren. 

Anwendung: Pflege ein positives und freudiges Gemüt, aber halte deine Ziele und deine Verantwortung vor Gott immer im Blick. 

Dieser Vers kann einen jeden dazu inspirieren, an sich selbst zu arbeiten, um gleichzeitig seine Menschlichkeit anzuerkennen und Gottes Hilfe anzunehmen. 


Was können wir daraus lernen, dass der Engel Moroni den Namen Josephs kannte? 

Die Tatsache, dass der Engel Moroni den Namen Josephs kannte, birgt mehrere lehrreiche Prinzipien: 

1. Gott kennt uns persönlich 

Die Erwähnung von Josephs Namen zeigt, dass Gott jeden Einzelnen von uns kennt – nicht nur als Teil der Menschheit, sondern individuell. Unser Name repräsentiert unsere Identität, unseren Charakter und unsere Berufung. 

Lehre: Gott ist sich deiner persönlichen Umstände, Stärken, Schwächen und Potenziale bewusst. Du bist ihm wichtig, und er hat einen Plan für dein Leben. 

Anwendung: Vertraue darauf, dass Gott dich in deinen einzigartigen Herausforderungen sieht und liebt. Suche seinen Rat und seine Führung, da er dich besser kennt, als du dich selbst kennst. 

2. Bestätigung der göttlichen Berufung 

Moroni sprach Joseph direkt an und bekräftigte dadurch seine göttliche Berufung. Es zeigt, dass Gott bewusst Personen auswählt, um seine Absichten zu erfüllen, und dass diese Berufung individuell zugeschnitten ist. 

Lehre: Jeder Mensch hat eine göttliche Mission oder Aufgabe, die auf seine Fähigkeiten und Umstände abgestimmt ist. 

Anwendung: Suche danach, welche Aufgabe Gott für dich hat, und sei bereit, seinen Willen anzunehmen, wenn er dich ruft. 

3. Göttliche Ordnung und Planung 

Die Tatsache, dass Moroni Joseph namentlich kannte, verdeutlicht, dass nichts zufällig geschieht. Gott hatte Joseph lange vor diesem Ereignis vorbereitet und ihn in seinen Plan eingebunden. 

Lehre: Gott handelt durch sorgfältige Planung, und dein Leben ist Teil eines größeren Plans, auch wenn du die Einzelheiten vielleicht nicht verstehst. 

Anwendung: Vertraue darauf, dass Gott einen übergeordneten Plan hat, auch wenn dir manche Ereignisse in deinem Leben unklar erscheinen. 

4. Stärkung des Glaubens und der Beziehung zu Gott 

Für Joseph war es sicherlich eine ermutigende und stärkende Erfahrung, dass Moroni seinen Namen kannte. Es vermittelte ihm das Gefühl, dass Gott ihn persönlich sieht und führt. 

Lehre: Wenn wir erleben, dass Gott uns direkt anspricht – sei es durch geistige Eindrücke, Gebete oder Ereignisse –, stärkt das unseren Glauben und unsere Beziehung zu ihm. 

Anwendung: Achte in deinem Leben auf Hinweise, dass Gott dich kennt und führt. Halte inne, um solche Erfahrungen bewusst wahrzunehmen und daraus Kraft zu schöpfen. 

Fazit: 

Die namentliche Ansprache durch Moroni ist ein Symbol für Gottes persönliche und liebevolle Führung. Sie lehrt uns, dass wir für Gott nicht anonym oder unbedeutend sind, sondern dass er uns mit einem einzigartigen Zweck in seinem Plan kennt und liebt. 


Was machst du, wenn du das Gefühl hast deinen Schwächen unterlegen zu sein? 


 
 
 

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