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Autorenbildmanfred.lobstein

Der Herr fing an, sie zu segnen, sodass sie viele zur Erkenntnis der Wahrheit brachten

Der Heilige Geist ist der wahre Lehrer

(Bild: Quelle)


“Und es begab sich: Der Herr fing an, sie zu segnen, sodass sie viele zur Erkenntnis der Wahrheit brachten; ja, sie überzeugten viele von ihren Sünden und den Überlieferungen ihrer Väter, die nicht richtig waren.” (Alma 21:17). 


  • Dieser Vers hebt die Segnungen des Herrn hervor und zeigt, dass durch Beharrlichkeit im Glauben und in der Mission viele Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit und zur Umkehr geführt werden können. Er fasst die zentrale Botschaft der Bemühungen von Aaron und seinen Brüdern zusammen, die Wahrheit zu verbreiten und Menschen zu Gott zu führen. 


In den Kapiteln Alma 21-25 lesen wir den Bericht über die Mission von Aaron, Muloki und ihren Brüdern wie sie den Lamaniten gepredigt haben. 


Eine Zusammenfassung von Alma 21:1-23: 


In Alma 21:1-23 im Buch Mormon trennen sich Ammon und seine Brüder an der Grenze des Landes der Lamaniten. Aaron geht in das Land Jerusalem (westlich der Stadt Nepjhi im Süden; siehe Karte; die Lage wird in einer anderen Karte etwas weiter westlich eingeschätzt; siehe Karte), das weit ab an der Grenze von Mormon liegt und von Lamaniten, Amalekiten und dem Volk Amulon ) bewohnt wird. Diese Städtebewohner sind besonders verstockt in ihren Herzen, und die Amalekiten und Amuloniten ) verstärken noch die Schlechtigkeit der Lamaniten. 


  • ‘) Amulon  Ein schlechter Priester des Königs Noa, der zum Herrscher über Almas Volk gemacht wurde; er ließ sie sehr schwer arbeiten und drohte, jeden zu töten, der laut betete.    Die Amalekiten und Amuloniten sind ehemalige Nephiten, die viele Lamaniten zum Zorn gegen ihren König und die Anti-Nephi-Lehier aufstacheln. 


Aaron, ein Sohn König Mosia II beginnt, den Amalekiten in ihren Synagogen zu predigen. In einer Synagoge wird Aaron von einem Amalekiten herausgefordert, der die Wahrheit seiner Lehren über Engel und Umkehr anzweifelt. Aaron erklärt ihnen die Schriften über das Kommen Christi, die Auferstehung und die Erlösung der Menschen durch das Leiden und das Sühnopfer Christi. Als die Zuhörer seine Botschaft nicht akzeptieren und ihn verspotten, verlässt Aaron die Synagoge und geht in das Dorf Ani-Anti, wo er Muloki, den Missionsmitarbeiter von Aaron, und andere Brüder beim Predigen trifft. Da sie wenig Erfolg haben und das Volk sein Herz verhärtet, ziehen sie weiter in das Land Middoni (nördlich der Stadt Nephi; siehe Karte). 


In Middoni predigen sie weiter, doch nur wenige glauben an ihre Worte. Aaron und einige seiner Brüder werden gefangen genommen und ins Gefängnis geworfen, während andere fliehen. Sie leiden im Gefängnis, bis sie von Lamoni und Ammon befreit werden. Nachdem sie versorgt wurden, setzen sie ihre Missionsarbeit fort und bringen viele zur Erkenntnis der Wahrheit. Sie überzeugen viele von ihren Sünden und den falschen Überlieferungen ihrer Väter. 


Ammon und Lamoni kehren nach Ischmael (siehe Karte) zurück. Lamoni sorgt dafür, dass Synagogen gebaut werden, und verkündet seinem Volk, dass es frei ist, Gott nach eigenem Wunsch zu verehren. Ammon lehrt das Volk in Rechtschaffenheit, ermahnt es täglich, und das Volk befolgt eifrig seine Worte und die Gebote Gottes. 


Eine differenziertere Betrachtung: 


Nachdem sich Ammon und seine Brüder an der Grenze des Landes der Lamaniten trennten, reiste Aaron in das Land Jerusalem (siehe Karte), das von den Lamaniten so genannt wurde, nach dem Geburtsland ihrer Vorfahren. Diese Stadt, die von den Lamaniten, Amalekiten und dem Volk Amulon erbaut wurde, lag weit entfernt an der Grenze von Mormon. Obwohl die Lamaniten schon verstockt waren, waren die Amalekiten und Amuloniten noch verstockter und beeinflussten die Lamaniten, ihr Herz weiter zu verhärten und in Schlechtigkeit und Gräueln zuzunehmen. 


Aaron begann in Jerusalem zu predigen, zunächst bei den Amalekiten in ihren Synagogen, die nach der Ordnung der Nehorer (siehe auch Alma 1:2-6) gebaut waren, da viele Amalekiten und Amuloniten dieser Ordnung angehörten. In einer Synagoge, während Aaron predigte, stand ein Amalekit auf und begann einen Streit mit ihm. Er fragte Aaron, was er da bezeuge, ob er einen Engel gesehen habe und warum ihnen keine Engel erscheinen würden. Er argumentierte, dass das Volk der Amalekiten genauso gut sei wie Aarons Volk. Der Amalekit wies auch Aarons Warnung zurück, dass sie ohne Umkehr zugrunde gehen würden, und stellte infrage, wie Aaron über die Gedanken und Absichten ihres Herzens Bescheid wissen könne. Er betonte, dass sie Heiligtümer gebaut hätten, zu Versammlungen kämen, um Gott anzubeten, und daran glaubten, dass Gott alle Menschen erretten würde. 


Der Amalekit entgegnete Aaron, dass sie nicht glauben würden, zugrunde zu gehen, wenn sie nicht umkehrten. Er fragte Aaron, wie dieser über die Gedanken und Absichten ihres Herzens Bescheid wissen könne und warum sie Grund zur Umkehr hätten. Er wies darauf hin, dass sie Heiligtümer gebaut und Versammlungen abgehalten hätten, um Gott anzubeten, und daran glaubten, dass Gott alle Menschen erretten würde. 


Aaron fragte den Mann daraufhin, ob er glaube, dass der Sohn Gottes kommen werde, um die Menschen von ihren Sünden zu erlösen. Der Mann antwortete, dass sie nicht an diese Überlieferungen glaubten und davon überzeugt seien, dass weder Aaron noch ihre Vorfahren etwas über die Zukunft gewusst hätten. 


Aaron begann, ihnen die Schriften über das Kommen Christi und die Auferstehung der Toten zu erklären, und betonte, dass es keine Erlösung für die Menschen geben könne außer durch den Tod und die Leiden Christi sowie das Sühnopfer mit seinem Blut. Als Aaron dies erläuterte, wurden die Zuhörer zornig und verspotteten ihn. Sie weigerten sich, seine Worte zu hören. 


Daraufhin verließ Aaron die Synagoge und ging in das Dorf Ani-Anti (im Südwesten; siehe Karte), wo er Muloki und andere Brüder beim Predigen traf. Sie stritten mit vielen Menschen über das Wort. Da sie erkannten, dass die Menschen ihre Herzen verhärteten, verließen sie Ani-Anti und gingen in das Land Middoni (westlich von Ani-Anti; siehe Karte). Dort predigten sie vielen das Wort, aber nur wenige glaubten an ihre Lehren. 


Aaron und einige seiner Brüder wurden gefangen genommen und ins Gefängnis geworfen, während die übrigen Brüder aus dem Land Middoni in die umliegenden Gebiete flohen. Die Gefangenen erlitten viel Leid, bis sie von Lamoni und Ammon befreit, gespeist und gekleidet wurden. Nach ihrer Befreiung setzten sie ihre Missionsarbeit fort und verkündeten erneut das Wort Gottes. 


Sie predigten überall dort, wo der Geist des Herrn sie hinführte, in den Synagogen der Amalekiten und bei Versammlungen der Lamaniten, wo immer sie Zutritt fanden. Der Herr begann, sie zu segnen, und viele Menschen kamen zur Erkenntnis der Wahrheit. Sie überzeugten viele von ihren Sünden und den falschen Überlieferungen ihrer Väter. 

Ammon und Lamoni kehrten schließlich aus dem Land Middoni in das Land Ischmael (siehe Karte) zurück, das das Erbteil Lamonis war. 


König Lamoni wollte nicht, dass Ammon ihm diente oder sein Diener war. Stattdessen veranlasste Lamoni den Bau von Synagogen im Land Ischmael und versammelte sein Volk. Er freute sich über sein Volk und lehrte es vieles. Lamoni verkündete ihnen, dass sie nun ein freies Volk seien, das seiner Herrschaft unterstehe, und dass sie von der Unterdrückung durch seinen Vater befreit seien. Sein Vater hatte ihm die Herrschaft über das Land Ischmael und die umliegenden Gebiete übertragen. 


Lamoni erklärte seinem Volk auch, dass es ihm freistehe, den Herrn, ihren Gott, nach ihren eigenen Wünschen zu verehren, wo immer sie sich befänden, solange es in seinem Herrschaftsgebiet war. Ammon predigte ebenfalls dem Volk König Lamonis. Er lehrte es alles über Rechtschaffenheit und ermahnte es täglich mit großem Eifer. Das Volk hörte auf seine Worte und war bestrebt, die Gebote Gottes zu halten.

 

Die Lehren aus Alma 21:1-23 im Buch Mormon können für uns heute verschiedene bedeutungsvolle Einsichten und Handlungsanweisungen bieten: 


  1. Beharrlichkeit in Glauben und Mission Trotz Widrigkeiten und Verfolgung setzten Aaron und seine Brüder ihre Missionsarbeit fort. Diese Beharrlichkeit und der Glaube an ihre Mission können uns heute inspirieren, in unseren eigenen Überzeugungen und Bemühungen standhaft zu bleiben, auch wenn wir auf Widerstände stoßen.   

  2. Geduld und Demut Aaron und seine Brüder ertrugen viel Leid, bevor sie befreit wurden. Ihre Geduld und Demut im Angesicht von Schwierigkeiten lehren uns, geduldig und demütig zu bleiben, auch wenn wir Herausforderungen begegnen.   

  1. Einfluss durch Beispiel und Lehren König Lamoni sorgte dafür, dass sein Volk in Rechtschaffenheit unterwiesen wurde und die Freiheit hatte, Gott zu verehren. Dies zeigt, wie wichtig es ist, durch gute Beispiele und positive Lehren Einfluss auf andere zu nehmen.   

  1. Freiheit der Religionsausübung Lamonis Dekret, dass sein Volk frei sei, den Herrn nach ihren Wünschen zu verehren, unterstreicht den Wert der Religionsfreiheit (siehe auch GG Artikel 4 Absatz 1 und 2) und der persönlichen Verantwortung in der Ausübung des Glaubens.   

  1. Offenheit und Anpassungsfähigkeit Aaron und seine Brüder gingen dorthin, wohin sie vom Geist des Herrn geführt wurden. Diese Bereitschaft, sich vom Geist leiten zu lassen und offen für Veränderungen zu sein, ist eine wertvolle Lehre für unser heutiges Leben.   

  1. Eifer in Rechtschaffenheit Das Volk König Lamonis war eifrig darauf bedacht, die Gebote Gottes zu halten. Dieser Eifer und die Hingabe an ein rechtschaffenes Leben sind erstrebenswerte Ziele für uns.   

  1. Vergebung und Umkehr Aaron und seine Brüder predigten von der Notwendigkeit der Umkehr und der Erlösung durch Christus. Diese Lehre erinnert uns an die Wichtigkeit von Umkehr und Vergebung in unserem eigenen Leben.   

  1. Stärke durch Gemeinschaft Die Bedeutung von Synagogen und Versammlungen im Land Ischmael zeigt die Wichtigkeit der Gemeinschaft im Glauben. Gemeinsam können wir uns gegenseitig unterstützen und stärken. 

Diese Lehren aus Alma 21:1-23 bieten uns wertvolle Einblicke, wie wir heute unser Leben in Glauben, Geduld, Gemeinschaft und Hingabe an Gott gestalten können.

 

Wie gelingt es dir, Menschen zu helfen, die Wahrheiten Gottes zu erkennen? 


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