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Autorenbildmanfred.lobstein

Die Menge war so groß, dass sie sie in zwölf Gruppen teilen ließen

(Bild: Quelle)


Nachdem alle Nephiten vom Tempel im Land Überfluss, wo der auferstandene Christus ihnen erschienen war, sie belehrt und ihnen gedient hatte, nach Hause gegangen waren, kehrten sie mit vielen weiteren am nächsten Tag wieder dorthin zurück und Nephi und seine elf Mitapostel waren unter ihnen (3. Nephi 19:4): „Und siehe, die Menge war so groß, daß sie sie in zwölf Gruppen teilen ließen. 6  Und die Zwölf lehrten die Menge; und siehe, sie ließen die Menge auf dem Antlitz der Erde niederknien und im Namen Jesu zum Vater beten. 7  Und auch die Jünger beteten im Namen Jesu zum Vater. Und es begab sich: Sie standen auf und dienten dem Volk.“ (3. Nephi 19:5-7).


Die Menge war so groß, dass sie sie in zwölf Gruppen teilen ließen. Tags zuvor waren es um die zweitausendfünfhundert Männer, Frauen und Kinder (3. Nephi 17:25). Wahrscheinlich war die Menge an diesem neuen Tag, an dem sie sich erneut versammelten, viel größer. Wenn eine Zuhörerschaft zu groß wird, ist es sinnvoll, sie aufzuteilen. Nachdem es zwölf leitende Brüder gegeben hatte, die neu berufenen Apostel, teilten sie die Menge in 12 Gruppen, belehrten sie und dienten ihnen. Auch so muss die Gruppenanzahl noch äußerst hoch gewesen sein. Schon bei den 2500 würde die Gruppenstärke bei knapp über 200 liegen.


Auch als Jesus im Land Jerusalem predigte, kamen `einige Tausend´ Menschen zusammen (Lukas 12:1). Kaum vorstellbar, wie er alle ohne eine Lautsprecheranlage erreichte – die Landschaft muss eine gute Akustik ermöglicht haben. Als König Benjamin sein Volk versammeln ließ, um es zu belehren, war die Menge auch so groß, dass er nicht einmal von einem Turm aus alle mit seiner Stimme erreichen konnte. Was tun? Er ließ seine Worte aufschreiben „… und denen bringen, die von seiner Stimme nicht erreicht wurden, damit auch sie seine Worte empfingen.“ (Mosia 2:8). Der Herr und seine berufenen Diener haben offensichtlich jeweils angemessene Mittel eingesetzt, um alle zu erreichen. Heute haben sich die Kommunikationsmöglichkeiten in rasanter Schnelligkeit soweit entwickelt, dass das im Namen des Herrn vom Propheten gesprochene Wort – und das ist dasselbe, als wenn er selber zu uns sprechen würde (Lehre und Bündnisse 21:1,4-5) – zeitgleich in jedem Winkel der Erde zu hören und sogar das Geschehen vor Ort bildmäßig übertragen werden kann. Wie gesegnet sind wir doch. Wir brauchen nicht kilometerweit zu laufen, wir können es von zu Hause, aus unserem Sessel heraus, mitverfolgen. Auch heute teilen sich die zwölf berufenen Apostel des Herrn auf und besuchen die einzelnen Gruppen weltweit. Hinzu kommen weitere Generalautoritäten und führende Amtsträger, die die Präsidentschaft der Kirche des Herrn und die Zwölf unterstützen.


Wie dienen die heutigen von Gott berufenen Generalautoritäten und führenden Amtsträger der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage der Menschheit?

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