(Bild: Quelle)
Der auferstandene Jesus Christus spricht weiter zu seinen berufenen Jüngern in Amerika: „Und dies sollt ihr immer für diejenigen tun, die umkehren und sich in meinem Namen taufen lassen; und ihr sollt es zum Gedächtnis meines Blutes tun, das ich für euch vergossen habe, damit ihr dem Vater bezeugt, daß ihr wahrhaftig immer an mich denkt. Und wenn ihr wahrhaftig immer an mich denkt, wird mein Geist mit euch sein.“ (3. Nephi 18:11).
Dies sollt ihr immer für diejenigen tun, die umkehren und sich in meinem Namen taufen lassen. Aus dieser kurzen Aussage erfahren wir, für wen die Teilnahme am Abendmahl des Herrn gedacht ist: Für diejenigen, die durch den Bund der Taufe Mitglieder der Kirche des Herrn geworden sind.
Dieses Mahl ist ein wesentliches Element der Gottesverehrung und der geistigen Entwicklung und stellt den wichtigsten Teil der sonntäglichen Gottesdienste dar. Was machen, wenn Nichtmitglieder an einem Gottesdienst in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage teilnehmen, ihnen die Teilnahme am Abendmahl verwehren? Dazu besteht keine Veranlassung. Sie sind bisher kein gültiges Bündnis eingegangen. Von daher hat die Teilnahme am Abendmahl für sie keine rechtlichen Konsequenzen. Jedoch kann es sein, dass sie durch die Teilnahme ein geistig erbauendes Erlebnis haben und die Wirkung des Heiligen Geistes verspüren, durch den sie sich aufgefordert fühlen, in die Wasser der Taufe zu steigen (Apostelgeschichte 10:47).
Was meinst du, welche Folgen die Teilnahme am Abendmahl des Herrn für Menschen hat, die noch nicht von bevollmächtigten Dienern des Herrn getauft wurden?
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