Und weiter spricht Jesus zu seinen Jüngern auf der westlichen Hemisphäre: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, dies ist meine Lehre, und ich gebe davon Zeugnis vom Vater; und wer an mich glaubt, der glaubt auch an den Vater; und ihm wird der Vater Zeugnis geben von mir, denn er wird ihn mit Feuer und mit dem Heiligen Geist aufsuchen. 36 Und so wird der Vater Zeugnis geben von mir, und der Heilige Geist wird ihm Zeugnis geben vom Vater und von mir; denn der Vater und ich und der Heilige Geist sind eins.“ (3. Nephi 11:35-36).
Er wird ihn mit Feuer und mit dem Heiligen Geist aufsuchen. Christus sagt hier, dass derjenige, der an ihn glauben würde, ebenso an seinen Vater glaubt, der von ihm Zeugnis ablegt (Matthäus 17:5). Was bedeutet nun die Aussage, dass der Vater den Gläubigen „… mit Feuer und mit dem Heiligen Geist aufsuchen“ würde?
Mit allen Dingen auf Erden, ist es so wie mit einer Medaille, alles hat immer zwei Seiten. So gibt es in unserem Leben einerseits das Gute (Jakobus 1:17) und auf der anderen Seite das Böse (Omni 1:25). So hat Feuer sowohl zerstörende, als auch reinigende Kraft. Will man z. B. reines Silber erhalten, so muss man es im Feuer `läutern´. Ein Schmied muss hierzu das Metall in die Mitte des Feuers halten, dort, wo die Flamme am heißesten ist und das Metall dauernd beobachten. Einen Augenblick zu lange würde zur Zerstörung führen. In dem Moment, wo der Schmied sein eigenes Spiegelbild im Silber erkennt, ist es geläutert. Es ist von allen Unreinheiten befreit. So macht es Gott mit denen, die an seinen Sohn glauben: „Er setzt sich, um das Silber zu schmelzen und zu reinigen: Er reinigt die Söhne Levis, er läutert sie wie Gold und Silber. …“ (Maleachi 3:3). Wie wunderbar der Gedanke, dass Gott uns bei unserer `Läuterung´ nicht aus den Augen lässt. Er passt den richtigen Moment ab, den Moment in dem er sein Spiegelbild in uns sieht. In dem so gereinigten Zustand kann uns auch der Heilige Geist aufsuchen und uns weiter heiligen (3. Nephi 27:20). Was hältst du von einer `Läuterung´ durch unseren `Schmelzer´, Gott?
(Bild: Quelle)
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