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Zu seinen zwölf neu berufenen Aposteln in Amerika spricht der auferstandene Jesus Christus weiter: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr müßt immer wachen und beten, damit ihr nicht vom Teufel versucht werdet und ihr von ihm gefangen weggeführt werdet.“ (3. Nephi 18:15).
Ihr müsst immer wachen und beten. Wieder beginnt Jesus eine Aussage mit der Einleitung `Wahrlich, wahrlich´. Sie wird meist benutzt, wenn etwas Bedeutsames zum Ausdruck gebracht werden soll, etwas was der Wahrheit entspricht, ganz sicher und gewiss ist. Dreimal finde ich in der Einheitsübersetzung 2016, und zwar in den synoptischen Evangelien, eine Aussage Jesu mit diesem gleichen Inhalt. Bei Matthäus und Markus in Zusammenhang mit seinem Gebet im Garten Getsemani (Matthäus 26:41; Markus 14:38) und einmal bei Lukas im Zusammenhang mit der Mahnung im Hinblick auf die Endzeit (Lukas 21:36).
Es ist mir ganz klar, dass es wahrhaftig so ist, der Wahrheit entspricht, dass wenn wir keinen Kontakt zu unserem himmlischen Vater halten, wir allzu leicht falsche Entscheidungen treffen, die uns vom Vater entfernen und wir mit der Zeit, wahrscheinlich ganz langsam aber unmerklich und stetig, in das aufgespannte Netz Luzifers geraten lassen. Und das ist so klebrig, dass wir uns wahrscheinlich selber nicht mehr draus befreien können. Um Satan nicht triumphieren zu lassen, nehme ich die Aufforderung Jesu ganz ernst: Ich versuche immer wachsam zu sein, aufzupassen, in welche Richtung ich mich entwickle und stets Kontakt zum himmlischen Vater im Gebet zu halten, um ihn zu bitten mir Kraft zu verleihen, Standhaft im Halten seiner Gebote zu sein. Woher beziehe ich diese erbetene Kraft? Aus dem Studium Seines Wortes. Dadurch schärfe ich mein Gewissen – das Licht Christi leuchtet in mir immer heller und ich erkenne, ich welche Richtung ich mich bewege.
Wie verhinderst du es, im Netz der Versuchungen Satans hängenzubleiben?
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