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Autorenbildmanfred.lobstein

Und er heilte sie, jeden einzelnen, wie sie zu ihm hingebracht wurden

Jesus vergibt einem Gelähmten seine Sünden und heilt ihn (Bild: Quelle)


Die Folge der Aufforderung Jesu an die am Tempelplatz im amerikanischen Land Überfluss versammelte Menge, die Leidenden zu ihm zu bringen (3. Nephi 17:7): „Und es begab sich: Als er so geredet hatte, ging die ganze Menge einmütig hin, mit ihren Kranken und ihren Bedrängten und ihren Lahmen und mit ihren Blinden und mit ihren Stummen und mit all denen, die auf irgendeine Weise bedrängt waren; und er heilte sie, jeden einzelnen, wie sie zu ihm hingebracht wurden.“(3. Nephi 17:9).


Und er heilte sie, jeden einzelnen, wie sie zu ihm hingebracht wurden. Wenn du krank bist, gehst du sicherlich auch zu einem Arzt, setzt dich in seine Praxis und wartest, bis du aufgerufen wirst in das Besprechungszimmer zu kommen. Es geht jeweils ein Patient nach dem anderen in das Behandlungszimmer. Auch Christus ließ einen jeden nacheinander zu sich kommen um ihn entsprechend seiner Bedürfnisse zu `behandeln´. Schon etwa 150 Jahre zuvor hatte König Benjamin in einer großartigen Rede an sein Volk vorhergesagt, dass Jesus Christus in einer irdischen Hülle unter den Menschen dienen und mächtige Wundertaten vollbringen würde, wie Kranke zu heilen, Tote wieder zum Leben zu erwecken, Lahme gehend, Blinde sehend und Taube hörend zu machen (Mosia 3:5). Nun erfüllt der auferstandene Christus diese Vorhersage unter den Nephiten in Amerika, so wie er es auch schon im Land Jerusalem auf der östlichen Erdhälfte getan hatte.


Ist das nicht eine wunderbare Vorstellung? Wie auch schon vorher, als er der Menge erschienen ist und jedem Einzelnen die Möglichkeit gab, die Hand in seine Wundmale zu legen, um zu erkennen, wen sie da vor sich haben (3. Nephi 11:14-15), so nimmt er sich auch jetzt wieder die Zeit, obwohl er ja schon hätte zum Vater gehen wollen (3. Nephi 17:4), einen jeden Einzelnen Leidtragenden zu versorgen. Für die Zeit, die er nicht selber unter uns ist, hat er bevollmächtigte berufen, die diese Art des Heilens durchführen sollen (Jakobus 5:14-15). Auch heute hat der Herr diese Vollmacht übertragen und die Kranken, die Glauben in die Macht des Herren setzen, rufen die Ältesten, damit sie ihr `Haupt salben und sie segnen´, wie es Jesus erklärt hat, auf dass sie gesund werden (Lehre und Bündnisse 66:9).


Mittels welcher Kriterien entscheidest du im Krankheitsfall, ob du Hilfe durch einen weltlichen Arzt nutzt oder eher die `Ältesten´ rufst – die heilenden Hände des Heilands –, oder ggf. beides?

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