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Autorenbildmanfred.lobstein

Was er betete, kann nicht niedergeschrieben werden

(Bild: Quelle)


Über das weitere Vorgehen des auferstanden Jesus, nachdem er zu seinem Vater gesagt hatte: „Vater, ich bin betrübt wegen der Schlechtigkeit des Volkes vom Haus Israel.“ (3. Nephi 17:14) wird berichtet: „Und als er diese Worte gesprochen hatte, kniete auch er selbst auf der Erde nieder; und siehe, er betete zum Vater, und das, was er betete, kann nicht niedergeschrieben werden, und die Menge, die ihn hörte, gab Zeugnis.“ (3. Nephi 17:15).


Was er betete, kann nicht niedergeschrieben werden. Warum kann das nicht niedergeschrieben werden? Da hilft uns eine Vision des Propheten der Wiederherstellung, die er mit Sidney Rigdon zusammen hatte weiter. Joseph war gerade dabei das Evangelium des Johannes zu übersetzen. Es geht ganz allgemein um die `Geheimnisse des Reiches Gottes´, die ihnen in Zusammenhang mit der Übersetzung eröffnet wurden (Lehre und Bündnisse 76:10-12). Was ihnen gezeigt wurde, war so außerordentlich groß und wunderbar, dass es das Verständnis des Menschen übersteigt. Deshalb durfte er von einigen Dingen ihrer Vision nichts niederschreiben, da den Menschen ohne das Zutun des Heiligen Geistes die Fähigkeiten fehlten, es zu begreifen (Lehre und Bündnisse 76:114-118). Von Paulus wissen wir, dass er einen Menschen kennt, der bis in den dritten Himmel entrückt wurde, der „… unsagbare Worte, die ein Mensch nicht aussprechen darf.“ hörte (2. Korinther 12:2-4).


In den nächsten Versen wird Zeugnis abgelegt, dass Jesus so großes und wunderbares betete, das vorher noch `kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat´. Ja, Menschen hatten dafür keine Worte, diese Dinge zu beschreiben (3. Nephi 17:16-17). An anderer Stelle lerne ich von Paulus, dass solche Dinge, die „…kein Auge gesehen und kein Ohr gehört…“ haben, denen mitgeteilt werden, die Gott lieben (1. Korinther 2:9). Allerdings gibt es die Voraussetzung der Notwendigkeit, dass solche Dinge erlebt werden, und nur der Heilige Geist enthüllt solche Dinge (1. Korinther 2:10-11). Ich erfreue mich an den Dingen, die ich verstehen kann und bemühe mich, darüber hinaus mehr Geheimnisse des Reiches Gottes mithilfe des Geistes verstehen zu können, bin aber genügsam mit dem, was mir zuteil wird.


Was nützt dir das Wissen von `Geheimnissen des Reiches Gottes´, die du aber gar nicht verstehen kannst, wird es dir bei deinem Fortschritt helfen?

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