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Autorenbildmanfred.lobstein

Wer auch immer nicht an meine Worte glaubt, der wird aus meinem Volk abgeschnitten werden

Im Vorherdasein lebten wir alle mit Gott zusammen (Bild: Quelle)


Der auferstandene Jesus Christus spricht weiter zu den am Tempel versammelten Nephiten im Land Überfluss: „Darum wird es sich begeben: Wer auch immer nicht an meine Worte glaubt, der ich Jesus Christus bin, die der Vater durch ihn zu den Andern hervorbringen lassen wird, und ihm Macht geben wird, daß er sie zu den Andern hervorbringt (es wird so geschehen, wie Mose es gesagt hat), der wird aus meinem Volk abgeschnitten werden, aus denen, die zum Bund gehören.“ (3. Nephi 21:11).


Wer auch immer nicht an meine Worte glaubt, der wird aus meinem Volk abgeschnitten werden. Hier warnt Jesus Christus die Nephiten, aber auch einen jeden von uns, vor dem, was passieren wird, wenn sie und wir nicht an Seine Worte glauben werden: Diejenigen werden aus Seinem Bundesvolk abgeschnitten werden. Wer ist damit gemeint, der sie, die Worte Jesu, zu den Andern bringen soll, und was bedeutet `abgeschnitten´ zu werden?

  • Wer bringt die Worte zu den Andern? Die Antwort darauf, wer gemeint ist, finden wir im 2. Nephi 3:6-15. Hier spricht Lehi, der aufgrund Geheiß Gottes um die 600 v. Chr. aus Jerusalem nach Amerika auswanderte, zu seinem jüngsten Sohn Joseph (1. Nephi 18:7). Im Vers 6 erklärt er, dass der Joseph, der von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft wurde, bezeugt habe, dass der Herr durch seine, Lehis Linie, einen erwählten Seher hervorkommen lassen wird. Springen wir zu Vers 15, wo der Name dieses Sehers vorhergesagt wird, nämlich `Joseph´ und dass dessen Vater ebenso `Joseph´ heißen würde. Beides trifft zu. Der Herr hat einen Joseph aufgesucht, einen Joseph Smith, dessen Vater auch Joseph hieß, und ihn im weiteren Verlauf als Seher berufen, der das Evangelium den Andern bringen sollte, durch die auch den Nachkommen Lehis die Errettung gebracht werden sollte (Joseph Smith - Lebensgeschichte 1). Auch das ist geschehen (Lehre und Bündnisse 90:8-10).

  • Was bedeutet abgeschnitten zu werden? Ehe etwas abgeschnitten werden kann, muss es zunächst mit etwas verbunden gewesen sein. Zunächst lebten wir alle in der Gegenwart des Herrn (Jeremia 1:5; Lehre und Bündnisse 93:29), waren mit ihm verbunden. Wir sollten uns aber weiter entwickeln können, worüber wir sehr froh waren (Hiob 38:4-7). Das erforderte ein Leben im Glauben auf Erden (Köstliche Perle Abraham 3:24-25). Hier sind wir nicht mehr in der Gegenwart des Herrn, wir sind `abgeschnitten´, haben aber aufgrund des Planes der Erlösung (Alma 22:13), die Möglichkeit durch `Glauben an Sein Werk´, wieder in seine Gegenwart zurückzukehren. Glauben wir nicht an `Sein Wort´, werden wir für immer `abgeschnitten´ bleiben – uns nicht Seiner Gegenwart erfreuen können, und wir werden von weiterem Fortschritt `abgeschnitten´ sein.

Wenn man von der `Quelle ewigen Lebens´ (Johannes 4:14) – dem Wort Gottes – `abgeschnitten´ ist, kann man nicht mehr von ihr trinken und wird verdursten – im geistigen Sinn sterben.


Wie kannst du es bewerkstelligen, nicht von dieser `Quelle ewigen Lebens´ abgeschnitten zu sein?

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