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Autorenbildmanfred.lobstein

Wer diese meine Worte hört und sie tut

(Bild: Quelle; Text hinzugefügt)


Weiter spricht der auferstandene Jesus Christus zu der am Tempelplatz im Land Überfluss versammelten Volksmenge, wie in ähnlicher Weise auch in seiner Bergpredigt zu den Juden in Jerusalem (Matthäus 7:24-27): „Darum: Wer diese meine Worte hört und sie tut, den will ich mit einem weisen Mann vergleichen, der sein Haus auf einem Felsen baute— 25  und der Regen fiel, und die Fluten kamen, und die Winde wehten und stießen an jenes Haus; und es fiel nicht, denn es war auf einem Felsen gegründet. 26  Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Mann gleichen, der sein Haus auf dem Sand baute— 27 und der Regen fiel, und die Fluten kamen, und die Winde wehten und stießen an jenes Haus; und es fiel, und groß war sein Fall.“ (3. Nephi 14:24-27).


Wer diese meine Worte hört und sie tut. Jesus Christus kommt zum Ende seiner in der Weltgeschichte unvergleichlichen Rede, die er sowohl bei den Juden auf der östlichen Halbkugel noch zu seinen Lebzeiten, als auch bei dem Volk Nephi auf der westlichen Erdhälfte nach seiner Auferstehung hielt. In seinen letzten Sätzen erklärte der Herr, wie sinnlos und selbstzerstörerisch es sei, seine Worte zu hören, nicht aber danach zu handeln. Er vergleicht es mit dem Fundament eines Hauses. Nicht nur Bauingenieuren ist es klar, dass man für ein robustes, standfähiges Haus, auch ein entsprechendes Fundament braucht. Das kann jeder denkende Mensch nachvollziehen. So werden in nicht festen Untergrund Pfeiler tief in die Erde gerammt, auf dass das Haus auf festem Untergrund stehen wird.


Für mich bedeutet das, dass ich außer den Worten des Herrn Gehör zu schenken, auch überlegt nach ihnen handeln muss, entsprechend der gewonnenen Erkenntnis. Nur für den Fall werde ich den Anfechtungen Satans standhalten können. Woraus besteht nun ein festes Fundament? Aus meinem in Handeln gipfelnden gelebten Glauben an Jesus Christus, dass sein Sühnopfer es uns ermöglicht in unsere himmlische Heimat zurückzukehren, in die Gegenwart unserer himmlischen Familie, um mit ihr für alle Zeit und Ewigkeit in Geborgenheit zusammenleben und uns weiterentwickeln zu können. Ich verzichte gerne darauf, töricht zu sein, ich will mich nicht selber betrügen (Jakobus 1:22)! Im nächsten Kapitel sagt der Herr seinen Zuhörern: „Siehe, ihr habt die Dinge gehört, die ich gelehrt habe, ehe ich zu meinem Vater aufgefahren bin; darum: Wer sich dieser meiner Worte erinnert und sie tut, den werde ich am letzten Tag emporheben.“ (3. Nephi 15:1). Welches Kind wird nicht gerne von Vater und Mutter emporgehoben, wenn es freudig auf sie zuläuft?


Auf welche Art von Fundament würdest du dein Haus, und damit dein Leben, gründen – eher auf Sand, also unbeständig Umhertreibendes, oder eher auf festen Felsboden, also auf Werte die Bestand haben?

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