Jesus betet bei den Nephiten zu seinem Vater (Bild: Quelle)
Der auferstandene Jesus Christus spricht in Amerika noch etwas zu seinen Zwölf: „Und wie ich unter euch gebetet habe, so sollt auch ihr in meiner Kirche beten, unter meinem Volk, das umkehrt und sich in meinem Namen taufen läßt. Siehe, ich bin das Licht; ich habe euch ein Beispiel gesetzt.“ (3. Nephi 18:16).
Wie ich unter euch gebetet habe, so sollt auch ihr in meiner Kirche beten. Ich gehe davon aus, dass sich Christus mit dieser Aussage auf das `Vater unser´, sein Mustergebet, bezieht (3. Nephi 13:9-13; Matthäus 6:9-13). Um das Gebet, das Jesus für seine Anhänger sprach, kann es sich nicht handeln, weil es Worte beinhaltete, die kein Mensch aussprechen konnte (3. Nephi 17:15-18).
Nochmals fordert Christus seine neu berufenen Apostel in Amerika auf, öffentliche Gebete in seiner Kirche, in der Art und mit dem Inhalt zu formulieren, wie er es sie gelehrt hat. Warum? Weil er als das erhabenste Wesen, für uns ein vollkommenes Beispiel darstellt. All unsere Gebete sollten inhaltlich seinem `Mustergebet´ entsprechen. Wir sollten uns in seinem Namen an den Vater wenden, dessen Namen als heilig anerkennen, dessen Willen akzeptieren, Vergebung leben und für uns erbitten, Kraft in Versuchungen erflehen, und des Vaters Reich, seine Macht und Herrlichkeit für immer anerkennen. Ich verstehe es so, dass Jesus nicht fordert, genau seine Worte zu wiederholen, aber Sinn und Inhalt als Gerüst unserer Gebete zu benutzen.
Inwiefern ist für dich das Gebet, das Jesus als Beispiel gegeben hat, hilfreich?
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